Wir suchten uns diesen Stellplatz zum Übernachten aus auf unserem Weg nach Rom. Wir blieben zwei Nächte 🙂 .
06036 Montefalco, Via Giovanni Pascoli 4
POS: 32“N/12°38’53″E
Stellplatz für Wohnwagen und Wohnmobile, Hunde erlaubt. Strom, Wasser, Entsorgung gratis. Öffentliche Toilette. Stellplatzgebühren 5 Euro/24 Std. Ruhig gelegen. Nachts beleuchtet.
Die Toiletten machten einen sehr sauberen Eindruck und wurden auch am nächsten Tag früh morgens gereinigt. Dennoch ist mir die Eigene lieber 🙂 .
Bilder vom Platz. Und es gab leckeres Essen.
Blick auf das Umland vom Stellplatz aus. Weinberge und Olivenhaine verströmten ihren Duft.
Besichtigung der Altstadt, die von einer Stadtmauer umgeben ist. Ich war entzückt von den vielen kleinen Gässchen auch wenn ich anfangs mal wieder über die Steigungen gestöhnt habe.
Wir erklommen sie und gelangten zum Marktplatz. Ganz schön windig. Sehr windig. Ich musste kämpfen um vorwärts zu kommen.
Und weiter ging es durch schmale Gässchen. Plötzlich stutzte ich. Rattenfänger von Hameln in Italien? Wird die Sage womöglich hier aufgeführt? Der italienischen Sprache nicht mächtig konnte ich mich nur an den Bildchen orientieren. Noch bevor ich die Erklärung entdeckte machte es klick und ich wusste was diese Aufkleber bedeuteten 🙂 .
Ich genoss den Spaziergang. Mal hoch hinauf mal abwärts durch die schmalen Gassen beflügelte alle meine Sinne. Ich fühlte mich fantastisch.
Nun noch durch dieses Tor und wir befanden uns oberhalb der Stadtmauer.
Wir wurden mit einem wunderschönen Ausblick auf das Umland überrascht.
Auf einem Hügel oberhalb der Flüsse Topino und Clitunno in 431 Meter Seehöhe gelegen, bietet sich von diesem „Balkon Umbriens“ ein weiter Blick über die Ebene nach Perugia und Assisi, Foligno und Spello, Trevi und Spoleto. Monmtefalco gehört zur Vereinigung der schönsten Dörfer Italiens. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Montefalco
Entlang der Stadtmauer gingen wir zurück zu unserem Parkplatz. Dieser so schöne Nachmittag wird mir in Erinnerung bleiben.
Da die Straße vom Stellplatz zurück auf die Hauptstraße eine ziemliche Steigung hatte und geprägt von Gummer suchten wir, um nicht im Autoverkehr stecken zu bleiben, einen Alternativweg. Wir fuhren nicht rechts zur Stadt, sondern links runter in die Weinberge. Sah gut aus. Es ging bergab. Und dann, ich konnte es nicht glauben ein Schild: 18% Steigung! Das war es mit unserem Alternativweg. Vor lauter Schreck vergaß ich dieses Verkehrsschild zu fotografieren.
Wir fuhren zurück und hielten bei einem Weinplantage, um Murphy ein wenig laufen zu lassen.
Auch bei großer Hitze muss Murphy Gassi gehen. Wenn möglich, sucht man sich schattige Wege. Man beachte die Temperaturen von 51.3° im Wohnwagen. Der absolute Rekord während unserer Reise.
Am 15.9.2015 frühmorgens setzten wir unsere Reise nach Rom fort. Unser Auto schaffte die Steigung ohne Probleme und Hans konnte direkt, ohne Anhalten auf die Hauptstraße abbiegen. Bevor ich es vergesse. Ganz in der Nähe, im nächsten Ort gibt es einen kleinen Supermarkt. Leider habe ich versäumt die Adresse aufzuschreiben. Wir fragten nach einem supermercato und erhielten eine genaue Wegbeschreibung 🙂 .