Seit 2011 wohnen wir in Altenstadt, die Stadt der Alten wie ich sie nenne, was natürlich nicht stimmt. Hier gibt es wie überall klein, groß, mittel, jung, alt, sehr jung und uralt. Der eigentliche Grund, warum es mir so vor kommt, als sei die Stadt tot liegt sicher daran, dass wir von einem „Extrem“ ins andere „Extrem“ gezogen sind. Umgaben uns in Frankfurt alltäglich ca. 700 Schüler plus ca. 70 Lehrer und ein angrenzendem Kindergarten nebst unseren eigenen Kindern mit Freunden, haben wir in Altenstadt „normale“ Nachbarn und unsere Kinder gehen ihre eigenen Wege. Denke nicht, dass ich die Schule mit ihrem Alltag vermisse, aber sehr wohl unsere Kinder mit Freunden und Freundinnen die einen großen Teil unseres Lebens ausmachten.
Endlich Regen! 4.8.2015. Die Natur braucht den Regen. Und ich habe diese Abkühlung genossen. Außer mir und Murphy war niemand unterwegs. Noch nicht einmal eine Schnecke oder ein Regenwurm. Da kommt man auf die selsamsten Ideen. Bitte lächeln. Es darf auch gelacht werden 😀
Im Gegensatz zu der inneren Gabi, die immer noch denkt körperlich dreißig zu sein akzeptiere ich die äußere Gabi zu 100%. Bin fast sechzig und sehe auch so aus. Die Falten sind da. Die grauen Haare und das Doppelkinn.
Murphy im Regen hatten wir auch noch nicht.
Und auch keine Regenpfützen.
Für die beiden nächsten Fotos habe ich eine Weile gebraucht. Zu sehr erinnern sie mich an Murdok und unserer Spuren in Italien am Meer. Eines meiner Lieblingsfotos. Habe dann doch diese Bilder gemacht. Wie schnell sich die Spuren mit Wasser füllten.
Danke an die Sportfreunde Oberau für die Wasserversorgung bei großer Hitze. Sommer 2015
Spaziergang im Wald Richtung Kloster Engelthal 28.4.2015
Diesen Waldweg sind wir schon oft gegangen. Besonders angenehm im Sommer, wenn die Sonne arg scheint ist es hier immer etwas kühler. Das tut Mensch und Hund gut.
Nach Regenwetter bilden sich viele kleine Tümpel. Murphy bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen. Stöckchen holen und zum Spielen animieren. Ich lache oft, da er manchmal Stöcke bringt die beim Werfen meinerseits kaum zwei Meter weit fliegen und er schon fünf Meter weiter rennt und sich wundert, wo das Wurfgeschoss bleibt.
Wer suchet, der findet.
Seit ich die ersten Ameisenhügel hier entdeckte suche ich sie immer wieder auf. Es ist faszinierend dieses „Gewuschel“ zu beobachten. Mittlerweile kenne ich fünf Hügel in dem Abschnitt wo wir spazieren gehen.
Heute, am 1.Mai 2015 ging es in den anderen Wald, der sich, von Altenstadt aus gesehen linke Seite Richtung Rommelshausen befindet.
In den Dörfern und Städtchen wird noch sehr oft mit Holz geheizt. Gestern sah ich im Fernsehen einen Bericht, meine es wäre in Schotten gewesen, wo das Forstamt mittlerweile Peilsender in die Stämme anbringt um Holzdiebe ausfindig zu machen. Scheint allerorts ein großes Problem zu sein.
Und nun? Links? Rechts? Ich entschied mich für gerade aus. Murphy findet überall interessante Stellen für die feine Hundenase.
Sieht urig aus, der Stamm mit dieser Rinde und den Wurzeln. Wie alt der Baum wohl sein mag?
Quer durch ist man schnell und erreicht die Waldsiedlung. Den Weg auf dem rechten Bild folgend findet man ein Naturschutzgebiet.
Tafel unter dem zweiten Bild: Brut- und Setzgebiete für heimische Wildtiere Bitte betreten Sie dieses Gebiet – GLB „Lichterplatz und Heegkopf“ nur auf den Wegen und leinen Sie Ihren Hund an. Bereits einmalige Störungen können zum Verlassen der Jungtiere oder Gelege führen. Geben sie unserer Natur eine Chance. Weitere Informationen unter Naturschutzbehörde Wetteraukreis.
Zwei weitere Bilder aus dem Naturschutzgebiet. Auch dieses hat man schnell durchwandert und befindet sich anschließend auf einem Weg der rechts in die Waldsiedlung führt und links, wo ich meistens lang gehe, zum Sportplatz.
Eine Streuobstwiese im Herbst für Apfeldieb Murphy im wahrsten Sinne des Wortes ein „gefundenes Fressen“. Das Waldbächlein verschwindet irgendwo im Nirvana, vielleicht auch in der Nidder. Das weiß ich nicht.
Tennisplätze und Murphy. Diese Geschichte findet man auf seiner eigenen Seite unter Hobby Gabi. Das Vöglein wollte ich beim Baden fotografieren. War zu weit weg und mein Foto reagiert auch zu langsam. Schnelles hintereinander knipsen funktioniert leider nicht.
Blick auf den Sportplatz und die Turnhalle. Ein weiteres, größeres Naturschutzgebiet befindet sich von Altenstadt aus kommend Richtung Rommelshausen links unterhalb des Waldes. Störche, Reiher, Gänse und Raubvögel sind zu sehen. Und immer dann, wenn ich keinen Foto bei mir habe.
Gestern, 5. Mai 2015: Akku Fotoapparat aufladen, Spaziergang. Ein Storch keine fünf Meter von mir entfernt auf der Wiese…ich wusste es. Heute nehme ich den Foto mit…mal schauen, was ich berichten kann 😀 .
In die Ferne ohne Brille sehe ich nicht wirklich gut. Es bewegte sich etwas weit weg am Straßenrand. Foto hat Zoom und so vergrößerte ich und entdeckte einen mir völlig fremden, großen Vogel. Mit Zoom ist bei mir immer eine wackelige Angelegenheit und es brauchte -zig Bilder, bis ich dieses Federvieh im Display eingefangen hatte. Wieder zu Hause betrachtete ich zusammen mit Hans die Fotos. Das ist eine Gans, sagte Hans und dem kann ich nur zustimmen. Allerdings sah sie nicht so aus wie die Gänse die wir so kennen. Google half und ich wurde unter Wildgänsen fündig. Es ist eine Nilgans.
Schade, dass die Bilder nicht besser geworden sind. Bin zwar etwas näher an die Gans herangegangen , hatte aber bedenken, sie fliegt weg da sie schon unruhig wurde. Hans meint, er hat ein kleines Stativ, das ich mitnehmen kann für solche Fälle. Weiß nicht, ob ich das mitschleppen möchte bei meinen Spaziergängen.
Spaziergang unterhalb von Altenstadt an der Nidder. 2. April 2015
Nidderbrücke Altenstadt Richtung Rommelshausen. Hier scheint es noch Fische zu geben, da ich auf der gegenüberliegenden Seite direkt an der Brücke einen Angler sah.
Blick auf Altenstadt
Sechs Wochen später ist alles so hochgewachsen, dass man in all dem Grün fast verschwindet 🙂 .
Und Murphy wie immer mit dabei.
Blick auf die Nidder von einer anderen Brücke aus, hier schon sehr begradigt. Nicht wirklich schön, so verlieren viele Gewässer für mich ihren Charme.
Nidderufer
Das erste Mal sehe ich hier Kühe weiden. Gefällt mir.
Altenstadt, Spaziergang an den Erdbeer- und Spargelfelder 4.5.2015
Unsere Erdbeer- und Spargelfelder. Noch ist es nicht so weit. Seltsam, wo schon seit 14 Tagen deutscher Spargel und deutsche Erdbeeren überall verkauft werden. Die Tage im Keller habe ich gesehen, die Erdbeermarmelade geht aus. Da werde ich wieder pflücken gehen.
Schöner Kontrast. Schwarz, gelb und grün.
Letztes Jahr waren es noch mehr Rinder. Habe den Eigentümer schon einmal gefragt um welche Rasse es sich handelt. Ich habe es vergessen. Habe mich noch einmal im Internet schlau gemacht, bin fast sicher es sind Zwergzebus. http://de.wikipedia.org/wiki/Zwergzebu
Blick auf Altenstadt Ein sehr schönes Foto von Murphy
Noch mehr Blicke auf Altenstadt 🙂 .
Ob diese Bienen unseren Honig sammeln?
Blick auf Altenstadt und auf Hans, der im Auto unter einem schattigen Baum auf uns wartete. Er muss seinen Fuß immer noch etwas schonen.
Altenstadt
Haupt- und Einkaufsstraße. Leider verschwindet der Einzelhandel so nach und nach. Wie kann ein Modegeschäft neben einem Klamottendiscounter konkurrieren, in dem man in Angebotswochen T-Shirts ab 1.99 € kaufen kann? In anderen Städten scheint dies durchaus zu funktionieren wie wir auf unseren Deutschlandreisen feststellen. Vielleicht liegt es auch an der Einwohnerzahl, Altenstadt hat gerade mal zusammen mit allen Ortsteilen 11.767 lt. Wikipedia, Stand 2013.
Nieder-Florstadt , Spaziergang an der Nidda 29.4.2015
Murphy unser „RausGehAnSchubser“. Ich denke, ohne Hund gingen wir nicht so oft an die frische Luft. So müssen wir, bei Wind und Wetter raus. Erinnere mich an meine erste Reha. War damals über Weihnachten in der Kurklinik. Es schneite gerade ziemlich heftig als ich von draußen kam und wurde gefragt: „Sie haben einen Hund?“ Verdutzt antwortete ich: „Ja.“ Mein Gegenüber: „Das merkt man, sie sind bei jedem Wetter unterwegs!“ 🙂 .
Sehr schön angelegter Weg entlang der Nidda. Was uns aber allgemein auffällt ist, dass die Ufer vieler Gewässer meistens begradigt sind und wir uns fragen, in wie weit sich noch Fische dort Fortpflanzen können, ohne Verstecknischen und ohne Wasserpflanzen?
Nieder-Mockstadt
Hier gehen wir einkaufen, bei Edeka, weil sie ein qualitativ sehr hochwertiges Fleisch haben. Das Personal ist spitze und der Chef sehr nett. Den Einkauf verbinden wir immer mit einem Hundegassispaziergang.
Blick auf Nieder- und Obermockstadt
Im Hintergrund die A 45 Gießen-Hanau
Dieses Bild gefällt mir besonders gut.⇑ Und der Mais wächst auch schon
Blick in das Industriegebiet und Hans, der auf uns wartete. Er hat Probleme mit seinem Fuß und so muss ich öfters alleine gehen. Was hat es auf sich mit der „Zwiebel“ im Kreisel Ortseingang(von der Autobahn aus)?. Im Internet wurde ich nicht fündig und so rief ich beim Bürgerhaus Nieder-Mockstadt an. Mein Ansprechpartner schien bei meiner Frage zu schmunzeln und antwortete: „Gute Frau, so weit ich weiß war der Zwiebelanbau früher in Mockstadt sehr verbreitet.“ Herzlichen Dank für die Auskunft.
Gestern habe ich mich mit unserem Ältesten unterhalten und ihm erzählt von meinen Recherchen und wie viel Spaß es mir macht. Bin jetzt ganz anders unterwegs und achte auf so vieles und entdeckte dabei immer wieder Neues und lerne dazu. Selbst wie hier, in der unmittelbaren Umgebung.
Limeshain-Rommelshausen Diesen schönen Spazierweg entdeckten wir zufällig als wir einkaufen waren und eine Möglichkeit suchten, wo wir die Hunde laufen lassen konnten. 29.3.2016
Wir entdeckten einen Turm(Türmchen 🙂 ) und ich war mutig.
Blick vom Turm
Nun auch Hans, den wir von unten beobachteten.
Neben Holzpfählen entdeckten wir mal wieder einen Hundepark- oder soll ich sagen, Hundeabstellplatz 🙂