Good bye Rügen: Es waren schöne Tage.
Das Wetter war wirklich fantastisch und die Vorhersage: Sonne pur. Wir beschlossen kurzfristig nicht nach Hause, sondern an die Nordsee zu fahren.
Stellplätze die wir auf der zweiten Etappe besuchten:
1. Mandelshagen-Corshagen
2. Hohen Schönberg
3. Harsefeld
4. Stadland
5. Dornumersiel
6. Yachthafen Mehlbergen
7. Seesen
8. Altenstadt
Unseren ersten Stopp zwecks Übernachtung fanden wir in 18184 Mandelshagen-Cordshagen auf einem Gutshof. Der Stellplatz befindet sich hinter dem Haus in einem sehr gepflegten Obstgarten.
POS: 54°8’32“N/12°19’57“E
Geöffnet von April-September. Hunde erlaubt. Preise Gespann 10.00€ inkl. Sanitär-Nutzung. Aufenthalt max. 5 Nächte. Strom, Wasser, WLAN, Dusche extra. Sehr netter Gastgeber.
Wir wollten eigentlich 2-3 Tage bleiben, da aber die Zufahrt zum Gutshof erneuert wurde und uns keiner garantieren konnte den Hof in den nächsten Tagen verlassen zu können, blieben wir nur eine Nacht.
Ruhiger, schön gelegener, sehr gepflegter Stellplatz.
Unser nächstes Ziel:
23948 Hohen Schönberg
Pos: 53°58’42“N/11°4’11“E
Ostseehotel „Klützer Winkel“
Dieser Stellplatz ist für Wohnwagen erlaubt. Kosten 2015: 7.00€ inkl. Strom. Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Was uns begeisterte und wir auch nutzen:
Schwimmbad und Sauna 10.00€ pP.
Mal wieder warmes Wasser nach kalter Ostsee ist schon angenehm. Zum ersten Mal sah ich einen elektronischen Poolroboter. Faszinierend wie er seine Bahnen zog.
Ruhiger, gepflegter Platz. Zuvorkommende Gastgeber und hilfsbereites Personal.
Von dort machten wir einen Abstecher zum Strand Dassow . Das Schöne in der Nebensaison sind leergefegte Strände an denen man ungestört wandern und die Seele baumeln lassen kann. Auch für Hunde ideal. Dieser Strand erfüllte all unsere Bedürfnisse.
Weit und breit niemand zu sehen. Quallen gab es reichlich. Scheinen harmlos zu sein.
Was ich da wohl suche?
Lochsteine, auch Glücksteine genannt. Mehr Info im Internet. Hans hat sich daraus seine Altenstädter Wettervorhersage gebastelt so wie er sie auf Rügen sah. Foto folgt.
Murhy in seinem Element. Toben, buddeln, Stöckchen holen und zerbeißen. Wir nehmen an, dass das Meerwasser sehr gut für seine Allergien war. In den ganzen Wochen hat er sich kein einziges Mal die Pfoten wundgeleckt. Die Haare waren nachgewachsen.
Gegenüber einer Tankstelle entdeckte ich diese Kunstschmiede.
Schnell über die Straße gehüpft und ein paar Fotos geschossen in der Zeit in der Hans unser Auto mit Benzin fütterte.
Von Hohen Schönberg aus fuhren wir nach
21698 Harsefeld.
POS: 53°27’15“N/9°30’10’E
Kostenlos. Für Strom wird eine Spende erwartet. Hunde erlaubt. Einkaufsmöglichkeiten im Ort.
Ruhig gelegener Platz für Wohnwagen und Wohnmobile direkt am Klosterpark.
Spaziergang im Klosterpark.
Im Internet sah er interessant aus, der Archäologische Wanderpfad ganz in der Nähe. Also fuhren wir hin. Anfangs noch angenehm zu wandern wurde es oft fast unmöglich, die einzelnen Punkte anzugehen. Gestrüpp und Dornenhecken machten es schwer und als ich zwei Zecken an mir entdeckte hatten wir genug. Wieder am Auto haben wir uns erst einmal bis auf die Unterwäsche ausgezogen um uns gegenseitig nach diesen ekeligen Blutsaugern abzusuchen. Gott sei dank ohne Ergebnis.
Da über das Wochenende eine Kirmes stattfand und der Stellplatz sehr belebt wurde entschieden wir uns zur Weiterfahrt.
Unser Ziel:
26935 Stadland
Unterwegs ein kurzer Stopp an der Weser. Pipi-Pause für Mann und Hund :).
Ankunft Stadland-Seefeld.
Während Hans noch überlegte, wo wir uns am Besten hinstellen, kam ein LKW mit Arbeitern, die wir ansprachen. So erfuhren wir, dass hier am nächsten Tag auch eine Veranstaltung stattfand. Wir hätten bleiben können, doch empfahl man uns den Platz in
Stadland-Kleinensiel.
POS.: 53°26’41″N/8°28’24“E
Gratis. Strom 8h 1€, Wasser 10 Min. 1€. Abwasserentsorgung ca. 1km in Kleinensiel am Birkenweg gegenüber dem Dorfgemeinschaftshaus. Haben wir genutzt, verlief problemlos. Hunde erlaubt. Dieser Platz erschien uns wesentlich schöner und besser gelegen als der Platz in Seefeld.
Schaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaafeeeeee……..
Im Hintergrund zu sehen das Kernkraftwerk Kleinersiel. Im Zuge der Energiewende wurde es 2011 abgeschaltet.
So lässt es sich leben. Bei wunderschönem Wetter im Freien relaxen und „Gott einen guten Mann sein lassen“.
Noch ein paar Bilder vom Stellplatz.
Angeln kann man hier auch. Ich würde eher sagen: „Krebse füttern“ kann man hier auch :).
Dieser See ganz in der Nähe ist nur für Mitglieder beangelbar.
Von Stadland nach Dornumersiel
Unterwegs begegnet einem manche Kuriosität.
Schöne bunte Figuren oder es steht einfach mal so ein Düsenjäger am Rand einer Kreuzung. Keine Ahnung in welcher Stadt ich das aufgenommen habe, falls es jemand weiß, bitte melden. Hier konnte mir Jürgen Langner helfen.
Denkmal F-4F Phantom II mit der Kennung 38+14 des Jagdgeschwaders JG 71 „Richthofen“ (seit 01.10.2013: Taktische Luftwaffengruppe „Richthofen“) in Wittmund
Danke für die Info Jürgen!!!
Ankunft in 26553 Dornumersiel, Schöpfwerkstraße
POS.: 53°40’21“/N7°28’49“
Sehr schön gelegener, ruhiger Platz. 9€ inkl. Kurtaxe und Müllentsorgung, Strom 1€/8 Std., Hunde erlaubt. Badestrand liegt mitten in einem Campingplatz. Die einzige Möglichkeit um überhaupt ans Meer zu kommen, was ich sehr schade finde. Ansonsten durch den Hafen alle weitere Zugangsmöglichkeiten zum Strand durch Einzäunung nicht möglich.
Erster Spaziergang mit Murphy während Hans sich um den Wohnwagen kümmerte. Der Hafen liegt ca. 1,5 km entfernt.
Das Gelände rings um den Hafen und der Hafen selbst sind sehr sauber und gepflegt. Habe den Fischern ein Weilchen zugeschaut mit den Gedanken über ihre witterungsabhänge Arbeit.
Unterwegs in Dornumersiel mit Hans.
Das Örtchen hat für mich nichts großartig interessantes außer eben den Hafen. Man ist schnell durch ohne etwas besonderes zu sehen bis auf einige Hinweise die die Verbindung zum Meer dokumentieren.
Das gehört bei uns immer dazu. Ein schönes, leckeres Eis 🙂 .
Wir testeten beide Eisdielen und fanden: Es schmeckt nach mehr 🙂 .
Die Bockswindmühle in Dornum
Die Mühle kann besichtigt werden. Taten wir auch und, wie so oft, geheuer war es mir nicht. Konnte man doch durch viele Ritze und Spalten bis runter gucken. Dennoch war es hochinteressant. Mehr über die Mühle zu lesen im ersten Foto. Erwähnen möchte ich unsere Besichtigungsbegleitung die unermüdlich all unsere Fragen beantwortete und unsere Wissbegierde richtig genoss. Man spürte seine Liebe und Leidenschaft zur Mühle.
Westeraccum
Wasserratte Murphy
Und zum Schluss noch einen Sprint….fast wieder trocken 🙂 .
Da sich nach fünf Tagen das Wetter merklich verschlechterte und wir dachten, es wird langsam Zeit für die Rückreise suchten wir uns einen Stellplatz für die nächste Übernachtung. Wir entschieden uns für
31609 Mehlbergen, Marina Mehlbergen, Werder Straße
POS.: 52°41’14“N/9°10’39“E
Wow. Wie schön. Direkt am Hafen liegt der Stellplatz. Sofort fühlten wir uns heimisch. Da außerhalb der Saison kontaktierten wir den Betreiber. Nach ca. 20 Minuten kam er angefahren und zeigte uns die Begebenheiten und ich bekam einen Schlüssel für die Dusche die wir ihm am nächsten Morgen in den Briefkasten warfen. Danke! Er erzählte uns ein wenig und zeigte uns auch sein Hausboot mit dem er rumschippert. Sehr spannend. Was wir für die eine Übernachtung bezahlt haben weiß ich nicht mehr. Lt. Internetseite werden folgende Gebühren fällig:
Stellplatzgebühren für Wohnwagen -mobile inklusiv Sanitärbenutzung und Fäkalien, WC – Kassette über mobile Entsorgung und benutzen des Badeteiches mit Sandstrand
10.00 €
3.00 € Waschmaschine
3.00 € Wäschetrockner
0.50 € KWh Strom mittels Münzautomat
Hunde erlaubt.
Mit Murphy außerhalb des Hafengeländes an der sehr naheliegenden Weser.
Die Strömung der Weser war mir zu stark um Murphy frei schwimmen zu lassen.
Bilder innerhalb des Hafengeländes.
Leuchtturm Hausboot
Was mir da wohl ins Auge gekommen ist? Abendessen im Wohnwagen. Murphy brauch ab und an auch einmal eine Pause.
Hafen am Abend und ein später Besuch 🙂 .
Da wir nachmittags ankamen und früh morgens weiter wollten gingen wir zeitig schlafen. In absoluter Ruhe und schöner Atmosphäre wachten wir entspannt auf. Der Stellplatz ist sehr zu empfehlen. Wie es während der Saison aussieht, wissen wir nicht.
Unser nächstes Ziel war ein Besuch bei unserem Astronomie Freund Bernd und seiner Frau Marion in Wolfenbüttel.
Hans und Bernd.
Nach Kaffee und Kuchen und ein wenig Plauderei ging es zu unserem nächsten Übernachtungsplatz.
38723 Seesen
POS.: 51°53’2“N/10°12’13“E
Lautenthaler Straße bei der Tennishalle.
Gratis. Strom, Wasser und Sanitärbenutzung kostenpflichtig. Im Sommer keine öffentliche Toilette. Hunde erlaubt.
Da wir nur übernachteten kann ich nicht viel sagen über Einkaufsmöglichkeiten oder Sehenswertes in der Nähe bis auf den gegenüberliegenden Steinway Park, der sehr schön angelegt ist.
Park im Herbst 2014. Frühlingsbilder gibt es unter der Rubrik Städte, Hamburg-Buxtehude 2015. Wir übernachteten wieder hier in Seesen.
Am nächsten Tag ging es zurück nach Altenstadt. Was für eine schöne Zeit die wir hatten. So viel gesehen und erlebt und nette Menschen kennengelernt.
Wir blieben eine Woche in Altenstadt und bereiteten unsere Thüringen -Tour vor.
Alle Angaben wie immer ohne Gewähr.